Bremsen

    • Original von baden-racer
      du wirst aber nie die 2x120 erreichen ,weil ich glaube nicht das man die zwei sättel zu 100% auf einander abgestimmt bekommt.
      ich meine das Du links und rechts nicht genau den gleichen druck (bremsverzögerung) auf die bremsscheibe bringst



      Wieso? Ich krieg' das annähernd hin ;) Du etwa nicht?

      (Wir wollen nicht persönlich werden, ok? ;) )

      Bei mangelhafter Abstimmung wird zuerst ein Sattel immer zu 100% greifen, dann muss der Andere nur zu 30% funzen, damit die gleiche Bremswirkung erziehlt wird. Die Bremse wird aber "ungenauer", deswegen hat man das Gefühl Einscheibenbremse sei "stärker", weil der Druckpunkt fehlt (ausserdem spielen da die Materialien ein Rolle, wobei Chinabelege teilweise besser als Zocchi funzen :D ) Die Diskussion liesse sich endlos weiterführen ich steige jedenfallsan dieser Stelle aus . ;)
      Das beste Argument GEGEN die Pocketbikes, das ich je gehört habe:
      "So eine Scheisse brauchen wir hier nicht !!!"
      Ein dreifaches LOL drauf!!!

      Projekt "Minimonsta"
    • Original von cwoern
      Vielleicht habe ich irgend etwas nicht recht verstanden, aber wie beschert einem eine groessere Scheibe eine bessere Bremsleistung? Die Auflageflaeche (Bremsflaeche) der Backen veraendert sich doch nicht?!

      Gruss Christian


      de.wikipedia.org/wiki/Hebelgesetze

      ;)
      Das beste Argument GEGEN die Pocketbikes, das ich je gehört habe:
      "So eine Scheisse brauchen wir hier nicht !!!"
      Ein dreifaches LOL drauf!!!

      Projekt "Minimonsta"
    • Original von mr.big.pig
      Original von cwoern
      Vielleicht habe ich irgend etwas nicht recht verstanden, aber wie beschert einem eine groessere Scheibe eine bessere Bremsleistung? Die Auflageflaeche (Bremsflaeche) der Backen veraendert sich doch nicht?!

      Gruss Christian


      de.wikipedia.org/wiki/Hebelgesetze

      ;)


      Drehmomente, Energie und Arbeit sind mir schon klar. Aber wie wird bei Austauschen der Bremsscheibe auf ein groesseres Model (bei gleich bleibendem Bremssattel und Belag und der Annahme, dass der Reibwert gleicht bleibt) die Bremsleistung erhoeht, wenn weder der Hebelarm noch die Hebelkraft veraendert wird.

      Christian
    • Drehmomente, Energie und Arbeit sind mir schon klar. Aber wie wird bei Austauschen der Bremsscheibe auf ein groesseres Model (bei gleich bleibendem Bremssattel und Belag und der Annahme, dass der Reibwert gleicht bleibt) die Bremsleistung erhoeht,


      Anscheinend ist es Dir nicht klar, sonst würdest Du sowas
      ... die Bremsleistung erhoeht, wenn weder der Hebelarm noch die Hebelkraft veraendert wird.


      nicht schreiben.
      Das beste Argument GEGEN die Pocketbikes, das ich je gehört habe:
      "So eine Scheisse brauchen wir hier nicht !!!"
      Ein dreifaches LOL drauf!!!

      Projekt "Minimonsta"
    • Original von mr.big.pig
      Drehmomente, Energie und Arbeit sind mir schon klar. Aber wie wird bei Austauschen der Bremsscheibe auf ein groesseres Model (bei gleich bleibendem Bremssattel und Belag und der Annahme, dass der Reibwert gleicht bleibt) die Bremsleistung erhoeht,


      Anscheinend ist es Dir nicht klar, sonst würdest Du sowas
      ... die Bremsleistung erhoeht, wenn weder der Hebelarm noch die Hebelkraft veraendert wird.


      nicht schreiben.


      Dann klaere mich bitte auf! Wo wird das Drehmoment erhoeht, wenn nur die Scheibe getauscht wird? Das wird doch lediglich durch Hebelarm und Kraft bestimmt.


      Christian
    • Hast es so gewollt, bin gerade in der Rechenlaune.


      Es zählt das Verhältnis zwischen Radradius und Scheibenraduis oder Radien unterschiedlicher Scheiben:
      Mathematischer Beweis, aber nur weil Du es bist:

      Gegeben(s.Wikipedia)
      Fs*Rs = Fr*Rr <=> Fs = (Rr/Rs) * Fr

      Fr - Kraft am Rad
      Fs - Kraft an der Scheibe
      Rs und Rr Scheiben bzw Radradius

      Annahme: Rr=Rs=1 Rad und Scheibendurchmesser gleich
      dann gilt Fs=Fr
      nächster Schritt Rs =2 (doppelt so gross wie das Rad)
      es gilt Fs = (1/2)*Fr

      für F =a*m
      a - beschleunigungs/verzögerungswert + S-an scheibe(verzögerung) R- am rad(beshleunigung)
      m - Masse, hier konstant

      folgt unmittelbar
      aS*m = (1/2)*aR*m
      m kann man auf beiden Seiten streiche da gleich
      man erhält
      aS = (1/2) * aR <=> 2*aS=aR
      In worten der Verzögerungswert ist doppelt so gross wie die Beschleunigung, oder anders ausgedrückt der Verzögerungswerte ist proportional zur Länge des Hebelwegs/zum Scheibenradius
      ->grössere Scheibe grössere Verzögerung.

      Gruss
      Das beste Argument GEGEN die Pocketbikes, das ich je gehört habe:
      "So eine Scheisse brauchen wir hier nicht !!!"
      Ein dreifaches LOL drauf!!!

      Projekt "Minimonsta"
    • Original von mr.big.pig
      Hast es so gewollt, bin gerade in der Rechenlaune.


      Es zählt das Verhältnis zwischen Radradius und Scheibenraduis oder Radien unterschiedlicher Scheiben:
      Mathematischer Beweis, aber nur weil Du es bist:

      Gegeben(s.Wikipedia)
      Fs*Rs = Fr*Rr <=> Fs = (Rr/Rs) * Fr

      Fr - Kraft am Rad
      Fs - Kraft an der Scheibe
      Rs und Rr Scheiben bzw Radradius

      Annahme: Rr=Rs=1 Rad und Scheibendurchmesser gleich
      dann gilt Fs=Fr
      nächster Schritt Rs =2 (doppelt so gross wie das Rad)
      es gilt Fs = (1/2)*Fr

      für F =a*m
      a - beschleunigungs/verzögerungswert + S-an scheibe(verzögerung) R- am rad(beshleunigung)
      m - Masse, hier konstant

      folgt unmittelbar
      aS*m = (1/2)*aR*m
      m kann man auf beiden Seiten streiche da gleich
      man erhält
      aS = (1/2) * aR <=> 2*aS=aR
      In worten der Verzögerungswert ist doppelt so gross wie die Beschleunigung, oder anders ausgedrückt der Verzögerungswerte ist proportional zur Länge des Hebelwegs/zum Scheibenradius
      ->grössere Scheibe grössere Verzögerung.

      Gruss



      Anscheinend bin ich zu daemlich.
      Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Du nicht Rs (Scheibendurchmesser) nutzen darst, sondern Rk (Rk=Radius/Strecke vom Bremskolben zur Achsmitte). Deine Theorie funktioniert nur, wenn der Bremskolben mit einer groesseren Scheibe mit nach aussen wandert.
      Diese bleibt aber gleich, wenn man lediglich die Scheibengoesse aendert.
      Genau darauf zielte meine Frage. ich las mehrfach, man solle einfach die groessere Blatascheibe einbauen. Aber warum, wenn der Hebelweg (sprich Kolbenmitte bis Achsmitte) nicht veraendert wird?

      Gruss Christian
    • Original von FuCt
      Wenn du nur die große Blata Scheibe(160mm) verbaust, wirst du ein Problem haben! Der Bremssattel muss ja dann weitervon der Achse entfernt sein, da der Radius der Scheibe größer wurde! Und du musst auch den Sattel bearbeiten, da die Scheibe sonst nicht so einfach passt!


      Er hats ja eigentlich schon gesagt. Wie soll man die Scheibe verbauen ohne den Sattel zu verschieben? Das war/ist eigentlich die Grundvoraussetzung, oder soll die Scheibe durch den Sattel laufen. Das wäre mir neu und wahrlich unsinnig.

      PS: Das ist nicht meine Theorie :D

      Gruss
      Das beste Argument GEGEN die Pocketbikes, das ich je gehört habe:
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      Projekt "Minimonsta"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mr.big.pig ()

    • Original von FuCt
      Wenn du nur die große Blata Scheibe(160mm) verbaust, wirst du ein Problem haben! Der Bremssattel muss ja dann weitervon der Achse entfernt sein, da der Radius der Scheibe größer wurde! Und du musst auch den Sattel bearbeiten, da die Scheibe sonst nicht so einfach passt!


      Achso, das erklaert alles. Ich nahm an (ich habe mein Moped gerade nicht hier), dass eine groessere Scheibe ohne Veraenderung der Sattelposition hineinpasst, sprich, dass da noch genug Platz sei.
      Trotzdem bleibe ich dabei. Der Hebel wird duch die Strecke von der Bremskolbenmitte zur Achsmitte bestimmt nund nicht duch den Scheibendurchmesser.

      Gruss Christian
    • Original von cwoern
      Original von FuCt
      Wenn du nur die große Blata Scheibe(160mm) verbaust, wirst du ein Problem haben! Der Bremssattel muss ja dann weitervon der Achse entfernt sein, da der Radius der Scheibe größer wurde! Und du musst auch den Sattel bearbeiten, da die Scheibe sonst nicht so einfach passt!


      Achso, das erklaert alles. Ich nahm an (ich habe mein Moped gerade nicht hier), dass eine groessere Scheibe ohne Veraenderung der Sattelposition hineinpasst, sprich, dass da noch genug Platz sei.
      Trotzdem bleibe ich dabei. Der Hebel wird duch die Strecke von der Bremskolbenmitte zur Achsmitte bestimmt nund nicht duch den Scheibendurchmesser.

      Gruss Christian


      Die Strecke von der Kolbenmitte bis zur Achse verändert sich gerade um die Differenz der Radien zwischen zwei betrachteten Scheiben :D
      Natürlich muss man die Referenzwerte gleich am Anfang nach unten korrigieren, da hast Du schon Recht.
      Das beste Argument GEGEN die Pocketbikes, das ich je gehört habe:
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      Projekt "Minimonsta"
    • Mein Lösungsansatz war etwas weniger mathematisch.

      Ich hatte an meiner C2 auch die GRC Replica Bremssättel und die Kleeblattscheiben.
      Ich war trotz sorgfältiger einStellung nicht mit der Verzögerung zufrieden.
      Durch den Austausch gegen Bremsscheiben mit mehr Auflagefläche (Alutec Scheiben) war die Bremsleistung schon wesentlich besser und die Beläge hakelten nicht so sehr in die ganzen "Aussparungen" ein.

      Vorraussetzung ist natürlich ein freigängiger Bremssattel, der nicht am Träger anliegt ;)

      Weil ich nun zwar ganz gut bremsen konnte, aber immernoch nach einer Verbesserung ausschau gehalten habe, bin ich jetzt bei der 160er Scheibe der WRS mit Blata Sattel gelandet und da gibts keine Diskussion:

      Besserer Druckpunkt UND bessere Bremsleistung!

      Also, am einfachsten, Du rüstest auf andere Bremsscheiben z.B. die hinteren der WRS/B1 um und sorgst für Freigängigkeit der Sättel (manchmal reicht es die Standrohre ein wenig nach außen zu drehen)
      Dann noch ordentlich einstellen und gut is :tongue:

      Gruß Tom
      § 146 PbGB:
      • Wer Pocketbikes nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, ist ein Chinese.
    • Original von mission-p
      Mein Lösungsansatz war etwas weniger mathematisch.

      Gruß Tom



      Bei Dir war es kein Ansatz, sondern direkt die Lösung :) Du hattest ja die Möglichkeit von Erfahrungen zu profitieren, die Du vorher oder andere bereits gemacht haben - sprich es ist allgemein bekannt, dass die Blata Bremse gut ist, bestätigt durch die vielen Erfahrungsberichte -> kein Risiko, man kann mit einem ruhigen Gewissen hinsichtlich der Ergebnisse drauflos schrauben ;)

      Gesetzt der Fall: Keiner im Forum hätte bisher die Blatas Bremse probiert(und hier berichtet) und Du hättest diese auch noch nie in Aktion gesehen, würdest Du immer noch sofort und ohne zu zögern die Scheibe und den teueren Sattel kaufen, nur um es zu testen? ;)

      In der realen Welt kann man fast zu jedem Problem ein formales/mathematisches Modell unterstellen (wenn auch teilweise vereinfacht und sehr restriktiv). Das Lösen eines solchen Modells ist meistens um einiges günstiger als eine Lösung durch Ausprobieren ;)

      Gruss
      Das beste Argument GEGEN die Pocketbikes, das ich je gehört habe:
      "So eine Scheisse brauchen wir hier nicht !!!"
      Ein dreifaches LOL drauf!!!

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