BZM 3 Backen-Kupplung - Selfmade Einsteller mit Zugwaage

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    • rasputin schrieb:

      die optimale einkuppeldrehzahl ist NICHT abhängig vom gewicht oder von der übersetzung oder von der fahrweise. sie ist auch NICHT abhängig von der backenanzahl der kupplung oder vom belagmaterial. natürlich brauchen die unterschiedlichen kupplungen auch verschiedene vorspannungen, um bei gleicher drehzahl voll einzugreifen, aber die eingriffsdrehzahl selbst ist eigentlich nicht "verhandelbar".


      Hallo rasputin,

      natürlich hast du recht wenn du schreibst, das die Einkuppeldrehzahl des Motors dafür ausschlaggebend ist. Allerdings sind die anderen Faktoren, wie Fahrergewicht, Übersetzung, Streckenverlauf... ebenso wichtig.

      Wo hier viel von einander vorbeigeredet wird ist die Einkuppeldrehzahl, und die Drehzahl, wann es wirklich zum Kraftschluss kommt.
      Grob beschrieben Einkuppeldrehzahl - Schleifzeit - Kraftschlussdrehzahl.

      Mit dem Einsteller geht es hier nicht um die Optimalste Einkuppel drehzahl zu erreichen, sondern um die Backen synchron öffnen zu lassen, die wiederum zum Kraftschluss fürhren.

      Es ist klar, das wenn ich in der Halle mit 6/70 unterwegs bin, auch die Einkuppeldrehzahl senke, um einen gleitenden Kraftschluss zu bekommen, sonst steigt man aus jeder Kurve unfreiwillig ab. Genauso ist es, wenn mein Motor/Bike von einen leichteren Fahrer genutzt wird, sonst wird die Mühle unfahrbar.

      Auch nochmal.... Bei synchroner Einkupplung der Backen, vermindert sich der Verschleiss und die Schleifzeit bis es zum Kraftschluss kommt. Warum ist das so.... Angenommen eine Backe öffnet früher, somit kuppelt eine Backe früher ein und schleift schon bist die anderen beiden an die Glocke kommen. Somit ist der Verschleiss höher. Ausserdem dauert es einfach länger bis die gleichmäßige Kraftverteilung (Kraftschluss durch die Fliehkraft) über alle drei Backen erfolgen.

      Jeder der ein bischen Gefühl hat, braucht zum Einstellen der Kupplung keinen Drehzahlmesser. Man merkt selber beim Fahren, ob die Kupplung zu früh oder zu späth kommt und kann diese ggf. nachstellen. Wann der richtige Zeitpunkt da ist, leigt am Drehmomentverlauf des Motors und den anderen oben aufgeführten Faktoren. Sogar der Fahrsyle ist dafür ausschlaggebend. Dejenige, der schneller durch die Kurven kommt, braucht nicht gleich die volle Power zum abheben :D

      LG

      Roland
    • ExOdUs schrieb:

      natürlich hast du recht wenn du schreibst, das die Einkuppeldrehzahl des Motors dafür ausschlaggebend ist. Allerdings sind die anderen Faktoren, wie Fahrergewicht, Übersetzung, Streckenverlauf... ebenso wichtig.
      [...]
      Es ist klar, das wenn ich in der Halle mit 6/70 unterwegs bin, auch die Einkuppeldrehzahl senke, um einen gleitenden Kraftschluss zu bekommen, sonst steigt man aus jeder Kurve unfreiwillig ab. Genauso ist es, wenn mein Motor/Bike von einen leichteren Fahrer genutzt wird, sonst wird die Mühle unfahrbar.

      sinn eines rennmopeds ist, möglichst schnell möglichst schnell zu werden ;) . und dies geschieht nunmal, wenn die fliehkraftkupplung bei drehmomentmaximum auf volleingriff geht. alles andere ist langsamer.

      mir ist bewußt, daß es gründe gibt, von der optimalen einkuppeldrehzahl abzuweichen... aber ich denke, du stimmst mir zu, wenn ich das als "down-tuning" bezeichne, um ein zu starkes moped fahrbar zu machen ("zu stark" geht bei minibikes dank ultrakurzem radstand und beschissener schwerpunktlage recht schnell). man kuriert damit die symptome, aber nicht die ursache

      Wo hier viel von einander vorbeigeredet wird ist die Einkuppeldrehzahl, und die Drehzahl, wann es wirklich zum Kraftschluss kommt.
      Grob beschrieben Einkuppeldrehzahl - Schleifzeit - Kraftschlussdrehzahl.

      mit verlaub, aber die "einkuppeldrehzahl" ist die drehzahl, bei der es zum vollen kraftschluß kommt. das, was du (fälschlicherweise) als "einkuppeldrehzahl" bezeichnest ist schlicht und ergreifend die drehzahl, bei der sich die kupplungsbacken an den kupplungskorb anlegen. der bereich zwischen diesen beiden drehzahlen steuert die "fahrbarkeit" (z.b. um sich in kurven "an's gas ranzutasten"), beim beschleunigen unter vollast dreht der motor aber immer mit "einkuppeldrehzahl".
      grob beschrieben "einkuppeldrehzahl - schleifzeit - einkuppeldrehzahl" ;)

      Mit dem Einsteller geht es hier nicht um die Optimalste Einkuppel drehzahl zu erreichen, sondern um die Backen synchron öffnen zu lassen, die wiederum zum Kraftschluss fürhren.

      schon klar. ich wollte dieses topic nicht "umlenken". cheers.

      r
    • rasputin schrieb:


      sinn eines rennmopeds ist, möglichst schnell möglichst schnell zu werden ;) . und dies geschieht nunmal, wenn die fliehkraftkupplung bei drehmomentmaximum auf volleingriff geht. alles andere ist langsamer.


      Hier bekommst du von mir ein klares jein ;)

      Durch mehr Leistung wird man nicht zwangsweise schneller, denn wir Fahren ja nicht gerade Strecken :rolleyes: Wenn man mit dem Bock mehr zu Kämpfen hat als mit der Strecke, läuft leider was falsch :D

      rasputin schrieb:


      mit verlaub, aber die "einkuppeldrehzahl" ist die drehzahl, bei der es zum vollen kraftschluß kommt. das, was du (fälschlicherweise) als "einkuppeldrehzahl" bezeichnest ist schlicht und ergreifend die drehzahl, bei der sich die kupplungsbacken an den kupplungskorb anlegen. der bereich zwischen diesen beiden drehzahlen steuert die "fahrbarkeit" (z.b. um sich in kurven "an's gas ranzutasten"), beim beschleunigen unter vollast dreht der motor aber immer mit "einkuppeldrehzahl".
      grob beschrieben "einkuppeldrehzahl - schleifzeit - einkuppeldrehzahl" ;)


      Was hier immer als Einkuppeldrehzahl benannt wird, ist die Drehzahl, wann sich das Rad zu drehen anfängt- ob das der richtige Ausdruck ist, weis ich leider nicht, allerdings wird der hier so genannt. Du musst ja nur mal auf der Strecke schauen, wie diese ermittelt wird. Die schließen einen Drehzahlmesser an, halten das Hinterrad mit dem Fuß fest und dann wird langsam Gas gegeben, bis das Hinterrad zu ziehen anfängt. Hier gibt es noch keinen 100%igen Kraftschluss und wird wie üblich als Einkuppeldrehzahl bezeichnet. Das erreiche ich auch mit einer Backe :D ist aber nicht wirklich Sinn der Sache.


      rasputin schrieb:


      schon klar. ich wollte dieses topic nicht "umlenken". cheers.


      Das Thema finde ich hier schon richtig, da viele immer am Thema vorbeireden und daraus was lernen können ;)

      Habe gerade noch ein Bild von meiner Kupplung gemacht. So soll es auch aussehen ^^ Auf dem Bild erkennt man auch schön die verschiedenen Federvorspannungen anhand dem Restgewinde der Einstellschhrauben. Die Beläge sind absolut gleichmäßig, so wie sich das gehört :)




      LG

      Roland
    • ExOdUs schrieb:

      Was hier immer als Einkuppeldrehzahl benannt wird, ist die Drehzahl, wann sich das Rad zu drehen anfängt- ob das der richtige Ausdruck ist, weis ich leider nicht, allerdings wird der hier so genannt. Du musst ja nur mal auf der Strecke schauen, wie diese ermittelt wird. Die schließen einen Drehzahlmesser an, halten das Hinterrad mit dem Fuß fest und dann wird langsam Gas gegeben, bis das Hinterrad zu ziehen anfängt. Hier gibt es noch keinen 100%igen Kraftschluss und wird wie üblich als Einkuppeldrehzahl bezeichnet.

      naja, solange alle das gleiche meinen ist's ja kein problem... aber die drehzahl, bei der sich die backen anlegen (kraftschluß ~1%), ist nicht der wert, auf den man eine kupplung einstellt! es sei denn, man verwendet immer die gleiche kupplung mit den gleichen belägen.
      der wirklich relevante wert ist die drehzahl des vollen kraftschlusses. diese kann man sehr einfach ermitteln: vorderrad gegen eine wand stellen, vollgas geben, motordrehzahl am drehzahlmesser ablesen.

      r
    • rasputin schrieb:


      ExOdUs schrieb:

      Was hier immer als Einkuppeldrehzahl benannt wird, ist die Drehzahl, wann sich das Rad zu drehen anfängt- ob das der richtige Ausdruck ist, weis ich leider nicht, allerdings wird der hier so genannt. Du musst ja nur mal auf der Strecke schauen, wie diese ermittelt wird. Die schließen einen Drehzahlmesser an, halten das Hinterrad mit dem Fuß fest und dann wird langsam Gas gegeben, bis das Hinterrad zu ziehen anfängt. Hier gibt es noch keinen 100%igen Kraftschluss und wird wie üblich als Einkuppeldrehzahl bezeichnet.

      naja, solange alle das gleiche meinen ist's ja kein problem... aber die drehzahl, bei der sich die backen anlegen (kraftschluß ~1%), ist nicht der wert, auf den man eine kupplung einstellt! es sei denn, man verwendet immer die gleiche kupplung mit den gleichen belägen.
      der wirklich relevante wert ist die drehzahl des vollen kraftschlusses. diese kann man sehr einfach ermitteln: vorderrad gegen eine wand stellen, vollgas geben, motordrehzahl am drehzahlmesser ablesen.

      r
      Wird so nicht einfach nur die Drehzahl bei Vollgas in einem Burnout gemessen? Oder was versteh' ich da falsch? Die tatsächliche Drehzahl des vollen Kraftschlusses könnte man doch nur aufm Teststand ermitteln ?(


    • rasputin schrieb:

      Tuning Tom schrieb:

      Die Beanspruchung ist in etwa dieselbe, wie beim anfahren aus dem Stand.

      genau so isses.

      r

      und?
      bist du jetzt befriedigt?
      dann bin ich's auch ^^

      ps.
      man kann jedes thema "totquatschen" wenn man will.

      will dazu generell noch was sagen.
      da wir in unseren motoren, kein getriebe haben.
      haben wir nur 2 möglichkeiten die größtmögliche und effizienste leistung aus den motoren zu holen.
      das ist, einmal einfach die übersetzung.
      zum zweiten, über die kupplung.
      jeder der PRAKTISCHE erfahrung im pocketbiken hat, wird das gleiche erzählen, bzw. auf den gleichen schluß kommen.
      man könnte dies natürlich jetzt auch wieder mit theorien widerlegen.
      die praxis allerdings beweist das gegenteil.
      da dieses gerede, eigentlich schon wieder meilenweit vom eigentlichem thema entfernt ist.
      mach ich hier für meinen teil schluß damit.

      sakkabo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sakkabo ()

    • sakkabo schrieb:

      jeder der PRAKTISCHE erfahrung im pocketbiken hat, wird das gleiche erzählen, bzw. auf den gleichen schluß kommen.
      man könnte dies natürlich jetzt auch wieder mit theorien widerlegen.
      die praxis allerdings beweist das gegenteil.

      ach weißt du... immer wenn du solche sachen zu mir sagst rufe ich die ergebnisse der letzten saison auf... ich sehe mir deine platzierungen an, und ich sehe mir die platzierungen des motors an, den ich aufgebaut habe... und dann ist die welt für mich wieder in ordnung.

      r
    • rasputin schrieb:


      .... ich sehe mir die platzierungen des motors an, den ich aufgebaut habe... und dann ist die welt für mich wieder in ordnung.
      r


      mir ist bekannt von wessen motor du sprichst und wie die motoren "bearbeitet" sind ;)
      meine sind serie (im wettbewerb) :thumbsup:

      leider seh und hör ich von dir nie was.
      außer blöd daher quatschen.

      aber darin bist du gut.
      muß ich dir lassen. :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sakkabo ()

    • Hi

      werde mir jetzt auch so eine Waage zulegen.

      Wäre jemand bereit mir so eine Grundplatte herzustellen? Muss nichts besonderes sein.
      Hauptsache es funktioniert. So in der Art wie Exodus das durchgeführt hat.

      Grüße,
      Dennis
      Niveau ist keine Creme

      papst91 schrieb:

      hat das mit dem gemisch vill etwas damit zu tun das ich 15w 40 motoröl vom auto benutze? oda muss man unbedingt 2takt synthetik öl nehm?