Hallo,
da ich jetzt schon des öfteren mitbekommen habe, wie einige das Lager am Kupplungskorb wechseln, bzw. die Glocke wieder einpressen, und mir es dabei die Haare aufstellt wie dies geschieht, habe ich mich entschlossen auch hierfür eine Anleitung zur Verfügung zu stellen.
Vorwort:
Natürlich hat nicht jeder eine Presse zuhause, ich im übrigen auch nicht, aber Hammer und ähnliche Gerätschaften haben hier wirklich nichts zu suchen
Da werden oft neue Lager und Glocken mit dem Hammer eingeschlagen und beschädigt, keine Ahnung was sich hier die Leute denken....wenn überhaupt
Ich habe mir hierzu ein paar kleine Hilfsmittel drehen lassen, womit das in Kombination mit einem Schraubstock sehr einfan von statten geht. Kostenpunkt hierzu ca 20.- EUR in die Kaffeekasse
Das sollte jeden Wert sein wenn man sich die Lagerpreise so ansieht


Als erstes solltet ihr an der Außenseite der Glocke den Segering mittels dem richtigen Werkzeug entfernen:


Zum rausdrücken der Glocke aus dem Korb, kommt mein Aluring zum Einsatz. Auf der anderen Seite habe ich eine kleine Nuß aus dem Werkzeugkasten, die in die Glocke greift. Das ganze gerade in den Schraubstock spannen und zusammendrehen....klack und die Glocke ist aus dem Lager gedrückt

Auf der Innenseite des Korbes, muss jetzt der große Segering entfernt werden um das Lager überhaupt aus dem Korb drücken zu können.

Hierzu kommt mein Aluring wieder zum Einsatz, um den Korb auf der Innenseite nicht zu beschädigen. Für die Außenseite habe ich mir ein passendes Stück drehen lassen, das ich das Lager schön von außen her rausdrücken kann.

Jetzt habt ihr alle Teile des Puzzles vor euch liegen

Jetzt das neue Lager nehmen und in den Korb setzten. Meist rutscht das Lager ein paar mm in den Sitz was das eindrücken für uns erleichtert. Hier wird oft schon der erste Fehler gemacht und das Lager am Innenring beim eindrücken belastet, das ist natürlich sehr schlecht
Entweder ihr lasst euch auch was Zaubern, oder ihr nehmt eine große Nuß aus dem Werkzeugkasten, der auf den Außenring des Lagers aufsitzt, und in den Lagersitz des Korbes passt. Hier habe ich schon die schlimmsten Sachen gesehen.... altes Lager drauflegen, und immer feste mit dem Hammer drauf
Guten Nacht....

Das auch hier nichts beschädigt oder verkratzt wird, kommt eine Aluleiste zwischen Korb und Schraubstock.

Jetzt gehört der große Segering wieder eingesetzt. Auch hier ist es wichtig das richtige Werkzeug zu benutzen, um das Lager nicht zu beschädigen. Auch hier habe ich die wildesten Sachen erlebt. Da wird verzweifelt versucht den Ring mittels Schraubenzieher einzubringen, nach dem ersten mal abrutschen ist die Abdeckung des Lagers verbogen und damit unbrauchbar....


Setzt jetzt die Glocke in das Lager, auch diese sollte ohne Kraftanstrengung ein wenig in das Lager schlüpfen.

Beim Eindrücken der Glocke in das Lager ist es sehr wichtig, das der Innenring des Lagers von der Vorderseite gestützt wird. Sonst geht der komplette Druck beim eintreiben auf das Lager und ihr könnt wieder von vorne anfangen , da das Lager dabei einen Knax wegbekommt
Auch hierzu habe ich ein Teil drehen lassen, was sich aber auch mit einer passenden Nuß erledigen lässt.
Den Schraubstock nicht an der Glocke ansetzten, da diese sonst beschädigt und damit unbrauchbar wird. Hier könnt ihr alles nehmen was passt und zentriet ansetzten.

Jetzt müsst ihr nur noch den kleinen Segering an der Außenseite aufsetzten und fertig. Auch hier muss darauf geachtet werden das ihr das Lager im Falle eines abrutsches nicht beschädigt

Bei Modellen, die eine Wasserpumpe vorne antreiben, entfällt der Part mit dem vorderen Segering, da diese mit dem Wasserpumpenrad und dem Ritzel gehalten werden und somit diesen Ring nicht haben.
Nach längerem überlegen, habe ich mich entschlossen die Maße für die angefertigten Teile nicht online zu bringen, da jeder selber mal seinen Grips ein wenig einschalten und aktiv werden kann.
Mir ging es hauptsächlich darum, die Information rüber zu bringen, auf was man aufpassen muss, da das Wissen anscheinend bei einigen fehlt
LG
Roland
PS: Im übrigen gibt es auch eine mobile Einheit für die Kartbahn, womit man alles ohne Schraubstock direkt vor Ort problemlos wechseln kann :D
da ich jetzt schon des öfteren mitbekommen habe, wie einige das Lager am Kupplungskorb wechseln, bzw. die Glocke wieder einpressen, und mir es dabei die Haare aufstellt wie dies geschieht, habe ich mich entschlossen auch hierfür eine Anleitung zur Verfügung zu stellen.
Vorwort:
Natürlich hat nicht jeder eine Presse zuhause, ich im übrigen auch nicht, aber Hammer und ähnliche Gerätschaften haben hier wirklich nichts zu suchen

Da werden oft neue Lager und Glocken mit dem Hammer eingeschlagen und beschädigt, keine Ahnung was sich hier die Leute denken....wenn überhaupt

Ich habe mir hierzu ein paar kleine Hilfsmittel drehen lassen, womit das in Kombination mit einem Schraubstock sehr einfan von statten geht. Kostenpunkt hierzu ca 20.- EUR in die Kaffeekasse


Als erstes solltet ihr an der Außenseite der Glocke den Segering mittels dem richtigen Werkzeug entfernen:
Zum rausdrücken der Glocke aus dem Korb, kommt mein Aluring zum Einsatz. Auf der anderen Seite habe ich eine kleine Nuß aus dem Werkzeugkasten, die in die Glocke greift. Das ganze gerade in den Schraubstock spannen und zusammendrehen....klack und die Glocke ist aus dem Lager gedrückt

Auf der Innenseite des Korbes, muss jetzt der große Segering entfernt werden um das Lager überhaupt aus dem Korb drücken zu können.
Hierzu kommt mein Aluring wieder zum Einsatz, um den Korb auf der Innenseite nicht zu beschädigen. Für die Außenseite habe ich mir ein passendes Stück drehen lassen, das ich das Lager schön von außen her rausdrücken kann.
Jetzt habt ihr alle Teile des Puzzles vor euch liegen

Jetzt das neue Lager nehmen und in den Korb setzten. Meist rutscht das Lager ein paar mm in den Sitz was das eindrücken für uns erleichtert. Hier wird oft schon der erste Fehler gemacht und das Lager am Innenring beim eindrücken belastet, das ist natürlich sehr schlecht


Das auch hier nichts beschädigt oder verkratzt wird, kommt eine Aluleiste zwischen Korb und Schraubstock.
Jetzt gehört der große Segering wieder eingesetzt. Auch hier ist es wichtig das richtige Werkzeug zu benutzen, um das Lager nicht zu beschädigen. Auch hier habe ich die wildesten Sachen erlebt. Da wird verzweifelt versucht den Ring mittels Schraubenzieher einzubringen, nach dem ersten mal abrutschen ist die Abdeckung des Lagers verbogen und damit unbrauchbar....
Setzt jetzt die Glocke in das Lager, auch diese sollte ohne Kraftanstrengung ein wenig in das Lager schlüpfen.
Beim Eindrücken der Glocke in das Lager ist es sehr wichtig, das der Innenring des Lagers von der Vorderseite gestützt wird. Sonst geht der komplette Druck beim eintreiben auf das Lager und ihr könnt wieder von vorne anfangen , da das Lager dabei einen Knax wegbekommt

Den Schraubstock nicht an der Glocke ansetzten, da diese sonst beschädigt und damit unbrauchbar wird. Hier könnt ihr alles nehmen was passt und zentriet ansetzten.
Jetzt müsst ihr nur noch den kleinen Segering an der Außenseite aufsetzten und fertig. Auch hier muss darauf geachtet werden das ihr das Lager im Falle eines abrutsches nicht beschädigt

Bei Modellen, die eine Wasserpumpe vorne antreiben, entfällt der Part mit dem vorderen Segering, da diese mit dem Wasserpumpenrad und dem Ritzel gehalten werden und somit diesen Ring nicht haben.
Nach längerem überlegen, habe ich mich entschlossen die Maße für die angefertigten Teile nicht online zu bringen, da jeder selber mal seinen Grips ein wenig einschalten und aktiv werden kann.
Mir ging es hauptsächlich darum, die Information rüber zu bringen, auf was man aufpassen muss, da das Wissen anscheinend bei einigen fehlt

LG
Roland
PS: Im übrigen gibt es auch eine mobile Einheit für die Kartbahn, womit man alles ohne Schraubstock direkt vor Ort problemlos wechseln kann :D
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