ich hatte einen recht langen text geschrieben, durch eigene dummheit leider verloren... deshalb nochmal in kurzform:
ich hatt' mich in meinem letzten posting denkbar schlecht ausgedrückt... natürlich mißt ein rollenprüfstand keine leistung, sondern die rollendrehzahl (und die zeit). die leistung errechnet sich dann recht einfach, nämlich indem man die für's beschleunigen aufgewandte arbeit durch die benötigte zeit teilt (leistung ist arbeit pro zeit).
damit hat man prinzipiell alles, um eine simple leistungskurve zu zeichnen. die leistung auf der y-achse, und die rollendrehzahl bzw. umfangsgeschwindigkeit auf der x-achse.
wenn man jetzt noch die untersetzung des antriebs angibt, dann ergibt das ein anschauliches diagramm mit leistung auf der y-achse, und der motordrehzahl auf der x-achse. gleichzeitig kann man jetzt auch das motordrehmoment ausrechnen und darstellen. ist der wert der untersetzung falsch, dann stimmen die motordrehzahlwerte nicht, und infolgedessen auch die drehmomentwerte nicht.
das kannst du ganz leicht nachvollziehen, indem du ein fahrzeug auf die rolle stellt, und einen lauf mit der richtigen untersetzung machst. egal ob du nun die untersetzung änderst, ohne das in die software einzugeben, oder ob du den wert in der software änderst, am fahrzeug aber nicht,... du wirst so keine leistung "finden".
es ist mir deshalb absolut unerklärlich, wie du auf die geposteten diagramme kommst. im ersten diagramm (nur der 4t-motor) liegen 13 nm bei 15 km/h an, im zweiten diagramm (vergleich mit 2t-motor) liegen ebendiese 13 nm auf einmal bei 25 km/h an. im ersten diagramm hat der motor bei 54 km/h ausgedreht, im zweiten auf einmal bei 74 km/h.
jeder, der in seinem leben bei einem fahrrad oder motorbetriebenen fahrzeug den nächsthöheren gang eingelegt hat, weiß, daß dadurch zwar die höchstgeschwindigkeit steigt (zum beispiel von 54 auf 74 km/h), das beschleunigungsvermögen aber sinkt (zum beispiel von 13 auf 54/74*13= 9,5 nm). dein motor scheint der physik zu trotzen.
und wenn ich deine pm richtig interpretiere, dann hast du schon für's erste diagramm mächtig hand an die meßdaten angelegt, und aus gemessenen "ca. 12 ps" wurden auf sonderbarem wege 18 ps...
ich hab' mir deshalb die mühe gemacht, dein zweites diagramm mal an die wahrheit anzupassen. die rote kurve ist die im vergleich zum ersten diagramm richtig korrigierte 4t-kurve, und die schwarze kurve korrigiert zudem noch dein "pimpen" des ersten diagramms. zusätzlich hab' ich jeweils die auswirkung einer optimal eingestellten kupplung mit eingezeichnet. bleibt irgendwie nicht so viel übrig vom iame-killer, gell?
r
ich hatt' mich in meinem letzten posting denkbar schlecht ausgedrückt... natürlich mißt ein rollenprüfstand keine leistung, sondern die rollendrehzahl (und die zeit). die leistung errechnet sich dann recht einfach, nämlich indem man die für's beschleunigen aufgewandte arbeit durch die benötigte zeit teilt (leistung ist arbeit pro zeit).
damit hat man prinzipiell alles, um eine simple leistungskurve zu zeichnen. die leistung auf der y-achse, und die rollendrehzahl bzw. umfangsgeschwindigkeit auf der x-achse.
wenn man jetzt noch die untersetzung des antriebs angibt, dann ergibt das ein anschauliches diagramm mit leistung auf der y-achse, und der motordrehzahl auf der x-achse. gleichzeitig kann man jetzt auch das motordrehmoment ausrechnen und darstellen. ist der wert der untersetzung falsch, dann stimmen die motordrehzahlwerte nicht, und infolgedessen auch die drehmomentwerte nicht.
das kannst du ganz leicht nachvollziehen, indem du ein fahrzeug auf die rolle stellt, und einen lauf mit der richtigen untersetzung machst. egal ob du nun die untersetzung änderst, ohne das in die software einzugeben, oder ob du den wert in der software änderst, am fahrzeug aber nicht,... du wirst so keine leistung "finden".
es ist mir deshalb absolut unerklärlich, wie du auf die geposteten diagramme kommst. im ersten diagramm (nur der 4t-motor) liegen 13 nm bei 15 km/h an, im zweiten diagramm (vergleich mit 2t-motor) liegen ebendiese 13 nm auf einmal bei 25 km/h an. im ersten diagramm hat der motor bei 54 km/h ausgedreht, im zweiten auf einmal bei 74 km/h.
jeder, der in seinem leben bei einem fahrrad oder motorbetriebenen fahrzeug den nächsthöheren gang eingelegt hat, weiß, daß dadurch zwar die höchstgeschwindigkeit steigt (zum beispiel von 54 auf 74 km/h), das beschleunigungsvermögen aber sinkt (zum beispiel von 13 auf 54/74*13= 9,5 nm). dein motor scheint der physik zu trotzen.
und wenn ich deine pm richtig interpretiere, dann hast du schon für's erste diagramm mächtig hand an die meßdaten angelegt, und aus gemessenen "ca. 12 ps" wurden auf sonderbarem wege 18 ps...
ich hab' mir deshalb die mühe gemacht, dein zweites diagramm mal an die wahrheit anzupassen. die rote kurve ist die im vergleich zum ersten diagramm richtig korrigierte 4t-kurve, und die schwarze kurve korrigiert zudem noch dein "pimpen" des ersten diagramms. zusätzlich hab' ich jeweils die auswirkung einer optimal eingestellten kupplung mit eingezeichnet. bleibt irgendwie nicht so viel übrig vom iame-killer, gell?
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