C1 Dichtung

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    • C1 Dichtung

      Hallo,
      Ich hab mal eine Frage zu der Gehäusedichtung der C1. Und zwar habe ich meinen C1 Motor mal überholt und einige Teile getauscht, wobei mir allerdings die Gehäusedichtung kaputtgegangen ist. Aus dem Grund habe ich mir dann direkt nen neuen Dichtsatz bestellt (allerdings für die Blata B1, dachte das wäre der Selbe). Nachdem ich den Motor jetzt wieder zusammengebaut habe, lässt sich die Kurbelwelle bei angezogenen Gehäuseschrauben allerdings nurnoch sehr schwer drehen (Ich habe auch schon die Lager mit ner passenden Nuss und dem Meinungsverstärker bearbeitet um ein mögliches Schiefsitzen auszuschliessen, und der Welle im eingebauten Zustand leichte Schläge mit dem Gummihammer auf die Enden verpasst, allerdings hat das alles nichts gebracht).
      Nun meine Frage, kann es sein, dass die Dichtung der B1 dünner ist als die der C1?
      MfG: Julian ;)
    • Also an der dichtung liegt es nicht. Du hast einfach zu viel druck von der Welle auf die lager. Du kannst mit ein schonhammer einmal ausen auf die welle klopfen. Bei den chinamotoren könnte das schon reichten damit die welle wieder leichtgängig geht. Am besten machst das bei der seite wo die welle näher an der gehäusewand liegt. Ist zwar alles nicht gesund für die welle aber is ja nur china. :)
    • Also, die Schrauben hab ich einfach fest gezogen (ich weiß jetzt nicht wie ich das beschreiben sollte), da ich keinen Drehmomentschlüssel besitze, und die Welle dreht wieder normal, wenn ich die Schrauben lockere (allerdings halten sie dann ja nichtmehr).
      Und Grete, ich habe schon von beiden Seiten auf die Welle geklopft (und das einige male), hat leider garnichts gebracht...
      MfG: Julian ;)
    • Also ich denke mal, dass das Problem bei den Kugellagern liegt, da die Welle dort wo die Kugellager sitzen auch stellenweise angelaufen war (Motor wurde gebraucht gekauft). Nachdem ich den Motor komplett auseinander genommen und gereinigt hab lief er zwar auch, aber gut kann das nicht sein :D (vor Allem klappt das mit dem Standgas aus wahrscheinlich dem Selben Grund nicht (Falschluft und Membranen wurden schon geprüft).
      MfG: Julian ;)
    • So, nun habe ich eine B1 und wieder das selbe Problem, Motor revidiert, Kurbelwelle ins Gefrierfach, Motorhälften in den Backofen und alles passte super leicht zusammen. Aber siehe da, die Kurbelwelle lässt sich von Hand nur sehr schwer drehen. Nur wenn ich den Vorgang jetzt einfach wiederhole würde das Auspressen der Kurbelwelle nicht die bauen Lager beschädigen? Ich brauche echt dringend Hilfe, irgendwie habe ich kein Glück :/
      MfG: Julian ;)
    • Lager wirklich absolut richtig eingesetzt und nicht verspannt oder stehen noch zu weit heraus ?
      Passiert auch schnell ... Ich mach das immer mit viel Gefühl im Schraubstrock !
      Gehäuse in den Backofen schön braun Backen :D ... die Lager ins Gefrierfach und dann nur leicht an fädeln und schauen das es gerade sitzt.
      Dann an eine Schraubstockwange die Gehäusehälfte legen und auf das Lager eine Große Nuss und dann langsam und mit Gefühl zusammenschrauben bis das Lager richtig sitzt.
      Hat immer super funktioniert !
    • Das ist eine gute Idee, werde ich das nächste mal wohl so machen. Ich habe die Lager einfach in die Sitze hineinfallen lassen und dann noch mit den Fingern angedrückt bis sie warm wurden. Nur Hier kommt wieder meine Frage auf, ob es die Lager beschädigt wenn ich die Kurbelwelle jetzt ein weiteres Mal auspresse, weil die sitzt ja schon ziemlich, ziemlich fest :O
      Danke dir schonmal für deine Hilfe ;)
      MfG: Julian ;)
    • Lass die Lager mal drin und versuch es vorsichtig wie ich es oben beschrieben habe, vielleicht reichen diese paar 10el die das Lager noch weiter reingeht bzw. es sich richtig setzt.
      Also Wie gesagt Nuss auf das Lager und Gehäuse an den Schraubstock anlegen und vorsichtig drehen bis du merkst ... Ok hier ist Ende.
      Wenn du Glück hast reicht das ja schon.
      Ansonsten glaube ich nicht das Lager den Ausbau und Einbau Schadenfrei überstehen und wenn ja sind sie vorbelastet und ein Lagerschaden auf kurz oder Lang vorprogrammiert :)
    • Kurze Anleitung wie ich das mache.
      Kurbelwelle paar stündchen gefrierfach.
      KW Lager paar sekunden auf ne Herdplatte. Dann die Lager mit passenden Schutzhandschuh auf die KW enden Fallen lassen. Sollten ohne Werkzeug bis an die Wangen ran gehen. Der innenlagerring ist ja minimal dicker wie der außenring und auf der KW is ja auch eine kleine erhebung meist.
      So dann packst die gesamte KW mit Lager, wenns bisl abgekühlt ist, zusammen in das Gefrierfach.Dann nimmst die Gehäuehälfte wo die Erhöhung in der Mitte ist wo die Dichtung dran liegt. Diese packst wieder auf ne Heiße Platte oder der gleichen. Dann welle mit den Lager in die Hälfte "fallen" lassen. Dann dichtung einschmieren und drauf packen. (Einschmieren muss nicht sein, Ist aber in der Gegen der Wapu empfehlenswert). Dann die 2. hälfte erhitzen bzw eigentlich ja nur den Lageritz. Dann diese auf die andere Seite der KW mit lager. UNd dann sollte alles Druckfrei zusammenfallen. Die Temperaturen helfen da echt einwandfrei. Wenn du dann die Gehäusehälften zusammengeschraubt hast sollte die welle ganz leicht zu drehen sein. Wenn nicht ist irgend ein Lager nicht richtig im Sitz. Wenn du bei z.b. 3 schrauben in den Gehäusehälften M6 Stehbolzen rein machst hast du eine perfekte Führung wenn die hälften zusammen setzt und die Dichtung bleibt da wo sie soll.
      Die Stehbolzen kannst ja danach ganz einfach wieder entfernen mit dem Passenden Inbus. So vl hilft es dir ja nen bisl. :)

      Wenn man nicht immer so lange warten will mit der KW im Gefrierfach kann man auch Kältespray benutzen. Das macht ein kumpel so und Funktioniert einwandfrei.
    • Hallo, ich könnte mir vorstellen, dass es echt besser ist die Lager zuerst auf die Welle zu setzen, dass wird beim nächsten mal sofort ausgetestet :woot: Nun habe ich die Gehäusehälften mitsamt Lager jedoch schon um Ofen und die Kw im Gefrierfach. Somit gibts gleich Meldung obs geklappt hat ;)
      Allerdings frage ich mich wie du die Lager wieder runter von der Kw bekommst falls was schiefläuft :D
      Dir auch danke für deine Hilfe und die Anleitung ;)
      MfG: Julian ;)
    • Ich trau mich zu behaupten dass es nicht nötig gewesen wäre den Motor noch einmal zu zerlegen...

      Denke dass die Welle einfach noch minimal verspannt und/oder nicht mittig im Gehäuse war.

      Um die Welle mittig zu setzten und gleichzeitig zu entspannen einfach im fertig zusammengesetzten, noch warmen Zustand mit einem Hammer links und rechts auf die zapfen der der Kurbelwelle klopfen bis sie mittig im Gehäuse sitzt.

      Wichtig ist hierbei dass die Muttern auf den Gewinnen sind um diese nicht zu verletzen!


      Edit:
      die meiner Meinung nach einzig richtige und schnellste Methode ist:
      Gefrierfach auf, Lager und KW rein.
      Ofen an, Gehäusehälften rein und warm machen.

      Lager in die Gehäusehälften fallen lassen, kurz warten bis sie warm sind und dann gleich die KW rein.

      Zusammen schrauben und vorgehen wie oben geschrieben.