Strokers Kracheraufbau

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    • Strokers Kracheraufbau

      Ich werde die nächsten Wochen meinen Kracher wieder zusammenbauen. Nicht unbedingt so wie vorher 8|
      Mir gehts dabei erstmal um Funktionalität, Verkleidungszeug lass ich wahrscheinlich weg, dann kommt man beim Reparieren auch besser ran!

      Mit dem Kracher will ich zusammen mit Alcatraz in Ulm beim UMC mal fahren, wenn hoffentlich was zustande kommt.

      To-Do´s:

      - Rahmen umschweißen, da meine Snake nicht mal Ansatzweise reinpasst ✔

      - Lackieren ✔

      - Bremsanlage überholen ✔

      - Gabel verstärken

      - Motor aufbauen, BB3 mit geänderten Steuerzeiten, Aufgefrästen Strömern, poliertes Motorgehäuse, Sha 14/14 und der Snake ✔

      Hier mal das Grundgerüst, braucht etwas Arbeit.



      Ich hätte gerne noch Knotenbleche eingeschweißt aber die Lust vergeht einem beim schweißen von Rohren mit 1mm Wandstärke :thumbdown:
      Detailbilder von den Veränderungen für die Snake kommen später, wenn sie drin ist. Dann sieht man besser, wo ich ihr Platz geschaffen habe.

      Jetzt mal ein paar Bilder vom entlackten Rahmen:



      Lackiert wird mit einer 0815 Fließbecherpistole, habe damit immer gute Ergebnisse erzielt und ein Vorteil ist, man kann seinen Lack selber zusammenmischen.
      Beim den Sprühdosen blättert der Lack gerne mal ab, ich habe dagegen etwas Elastifizierer in die Farbe gemischt.



      Währenddessen habe ich den Rahmen mit Silikonentferner abgewischt, damit der Lack auch gut hält.
      Nach der 1. Schicht:

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Stroker ()

    • Nein, darüber hab ich noch nicht nachgedacht.
      Ich würde mir aber auch nicht die Mühe machen, da bin ich schneller fertig, wenn ich da was ganz eigenes zusammenbruzzle.
      Mal sehen ob der Rahmen hält, wenn nicht weiß ich wenigstens wo seine Schwachstelle ist.
      Ist sowieso mein erstes Bike mit diesem Rahmen, da muss ich noch einiges ausprobieren.

      Wie geht das denn mit dem Hartlöten, kann ich da einen ganz normalen Brenner für diese Campingkartuschen nehmen?
      Und mit was wird dann gelötet, ich kenne halt Silberlot.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stroker ()

    • Ich wollte schon aus Kostengründen definitiv mit Propan Hartlöten.Von Rothenberger gibt es einen "Airprop" Brenner,der mit einer speziellen Düse auf ca 800° Arbeitstemperatur kommt.Hat mich lumpige 15€ bei Ebay gekostet.
      Mit der Arbeittemperatur kannste schon sehr viel machen.Gibt z.B. verschiedene Alulote für Gehäusereperaturen.
      Mein Hauptanliegen waren meine Resobastelleien.Selber die Konen ausschnibbeln und walzen ist mir zuviel Action,aber ich stückel mir die Resos aus Altteilen zusammen.Oder die Pro-Pipe - so ist die ja schon gut,aber richtig geil wird die,wenn man den Gegenkonus um 30mm kürzt.Damit kommt der Resobereich viel heftiger.Das kann man mit Silberlot löten.
      Ist für mich halt Praktisch,weil ich leider keine Möglichkeit zum WIG-Schweißen habe....

      Gruß Dani


      geht nich, :thumbsup: gibts nich
    • Der Brenner gehört dann an eine große Propangasflasche oder? Es gibt dann doch noch diese Lötpistolen mit normaler Gaskartusche. Taugen die was?

      Ich habe leider auch kein WIG, den Rahmen hab ich mit Stabelektrode geschweißt, katastrophal. Nicht dass ichs nicht kann, an normalen Flachstählen bekomm ich super Nähte damit hin aber dieses Stahlgelumpe geht gar nicht. Wie Wasser und Öl verbindet sich da nix gescheit.

      Ein eigenes Reso steht bei mir schon lange auf dem Plan, interessante Möglichkeit mit dem Hartlöten, das werde ich mir mal weiter anschauen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stroker ()

    • Jepp,ich hab ne große Propangasflasche.
      Die kleinen Lötlampen kannste vergessen.Da kommste mit der Temperatur nicht hin - taugen nur zum verzinnen oder weichlöten.
      Man bekommt aber kleine Brenner mit Einwegkartuschen mit denen man Hartlöten kann.
      So einen hätte ich mir geholt,wenn ich nicht zufällig schon eine Campingpropanflasche hätte...

      Gruß Dani
      geht nich, :thumbsup: gibts nich
    • Es geht weiter:

      Ein massiver oberer Motorhalter musste her, welcher der Snake ausweicht.
      Also Flachstahl gebogen und zusammengebruzzelt.



      Da war wohl noch etwas Schmiere auf dem Bauteil vor dem Lackieren, das muss nochmal runter.

      Während eine weitere Lackschicht am Rahmen getrocknet ist habe ich den Ansaugstutzen gefertigt.
      Am Bike wird ein Dellorto SHA 14/14 montiert, dafür habe ich keinen passenden Stutzen da,
      also schnell aus einem Stahlrohr 18*1,5mm und einem Standard Ass einen gebaut.
      ein 18er Loch in den Kunststoff gebohrt und mit dem Dremel innen schöne Übergänge gefräst.
      Das Rohr eingepresst und mit Sekungenkleber abgedichtet.
      Der Ass hat den Vorteil eines sehr kurzen Ansaugweges im Vergleich zum üblichen Alustutzen.



      Passt perfekt!

      Und hier zwischen den Motorhälften reingeschaut:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Stroker ()

    • Servus

      Der Motorhalter ist Top!Wird gerne vernachläßigt,ist aber schuld an den meißten Rahmenbrüchen....

      Der ASS hält - hab ich früher auch so gemacht.Der Sekundenkleber funzt schön kapilar. Wenn du eine Gaserabstützung bastelst,wird die Klebung auch net so belastet.Einfachste Varriante wäre,wenn du den Luffi mit nem Kabelbinder "aufhängst" ;)

      Gruß Dani
      geht nich, :thumbsup: gibts nich
    • Jetzt gehts an den Motor!
      Neue Lager mit der Standbohrmaschine eingepresst:

      Neue Simmerringe und eine Vollwangenwelle verbaut:

      Am Kolben habe ich passend zum verbreiterten Stützströmer ein Fenster am Kolbenhelmd gefeilt.


      4 Dichtungen a 0,5mm drunter um die Steuerzeiten anzuheben, Qk wurde auf 0,55mm angepasst. Die Dichtungen sind selber aus Dichtungspapier von Elring geschnitten.


      Der Auslass wurde auf maximale Breite aufgefräst:

      Verbaut ist ein BB3-Zylinderkopf:

      Eigener ASS mit Vergaser montiert:

      Und jetzt darf der Motor endlich Probesitzen:


      Schönes Wochenende!
    • Stroker schrieb:

      Jetzt gehts an den Motor!
      Neue Lager mit der Standbohrmaschine eingepresst:


      Und leider schon falsch gemacht. Beim Lagereinpressen sollte die Presskraft nie über die Wälzkörper übertragen werden.
      Da der Lagersitz hier aber in der Regel keine immens hohen Kräfte fordert sollts nix ausgemacht haben. Besser wäre allerdings wenn Du zum Montieren eine passende Hülse ( z.B. den Aussenring vom alten Lager) nimmst und mit dieser dann das Lager über den Aussenring einpresst.

      Sonst schöne Arbeit und nett beschrieben.
      Bin aber mal gespannt was Du dann zu deinem Vibrationsmotor sagst. Denn das schlechte Wuchtverhältnis der Vollwangenwelle in Verbindung mit den angestrebten hohen Drehzahlen ( Deine Steuerzeiten) wird schon die eine oder andere Vibration hervorrufen.
      Bleibt am Gas,
      Pockemon-Man
    • Pockemon-Man schrieb:



      Besser wäre allerdings wenn Du zum Montieren eine passende Hülse ( z.B. den Aussenring vom alten Lager) nimmst und mit dieser dann das Lager über den Aussenring einpresst.




      Noch besser wärs,die Lager ins Eisfach zu legen und die Gehäusehälften bei 120° in den Backofen zu packen - dann flutschen die Lager ohne Kraft in die Sitze....

      Aussparung im Kolbenhemd ist beim Kracher effektiver als ein Kolbenfenster.Kannste 14mm tief machen.Ich bohr in den oberen Ecken vorher 4mm Löcher,sodaß sich ein Eckenradius von 2mm ergibt.Der Innenradius gibt dem Kolben viel Stabilität zurück (Kerbwirkung).Scharfkantige Innenecken sind meißt der Ursprung von einem Riß/Bruch...

      Scheint schon eine bessere Vollwange zu sein - hat 33mm Hub.Original haste nur 32mm.Viele Vollwangen vibrieren wie Sau,weil die Wangen am Hubzapfen "verdreht" sind.Kann man aber leicht überprüfen.Kannst das Wuchtverhältnis auch durch Wuchtbohrungen verbessern.Die Welle auf dem Foto läuft z.B. deutlich ruhiger...

      Gru? Dani





      geht nich, :thumbsup: gibts nich
    • Das Bike ist jetzt mehr oder weniger aufgebaut. Allerdings erstmal um den Vergaser einzustellen.
      Bisher wurde leider noch nichts an der Gabel gemacht, Fußrasten fehlen auch noch.
      Was könnt ihr da empfehlen? Einerseits will ich nicht immer aufsitzen aber auch zu kurze Rasten sind nicht angenehm zu fahren.

      Als Bremshebel kommen 3-Fingerhebel aus Alu von meinem alten Fahrrad dran. Neue Bowdenzüge müssen noch verlegt werden.
      Hier mal der hintete Bremssattel:



      Die originale schwimmende Aufhängung war verloren gegangen, ich glaube da hab ich irgendwann mal die Gummiedämpfer rausgepopelt.
      Also zwei M8er Schrauben mit Selbstsichernden Muttern genommen und mit 2mm Spiel jeweils festgezogen. Jetzt kann sich der Bremssattel noch bewegen, könnte aber sein dass er beim Fahren klackert, dann kommt eben Klebeband um die Gewinde.



      Als Tank dient erstmal ein kleiner Crosstank, den hab ich provisorisch mit einem gebogenen Blech und einem Kabelbinder festgezurrt.
      Da ich das Bike soweso nackt lasse muss ich mir da eine schönere Befestigung überlegen.

      Ich hab am Anfang Bilder von den Umbauten für die Snake versprochen, die kommen auch bald. Die Snake muss nur noch entgültig montiert werden, da sie immernoch schräg durchs Bike verläuft. Und zum Motor mach ich auch noch genauere Angaben, wenn das Bike fertig ist.