Kupplung

    • Ich würde mir gerne eine "Kupplungseinfahr-, bzw. -einschleifvorrichtung" herstellen / bauen, damit man die (frisch beklebte oder neue) Kupplung schneller voll nutzen kann.
      Hat sich hier jemand so etwas schonmal hergestellt, bzw. schonmal gesehen ?
      Im Prinzip weiss ich schon grob, wie das in etwa aussehen soll, will nur wissen, ob es sowas schon gibt.

      :bier:


      Vizemeister 2016 / offene Klasse
    • die Beläge von mir wo ich belege muss man auch bisschen abdrehen da sie am hinteren ende der belag zu dich ist.
      Dei den belag lässt man sie den ersten turn einfach paar 100 umdrehungen tiefer einkuppeln und dann kann man sie so einstellen wie man sonst auch fährt.
    • doch Tom hab ich,aber wozu extra was Bauen,was eigentlich unnütz ist?

      eigentlich brauchst ja nur a Glocke mit 81/82mm Durchmesser, innen mit groben,zb. 80 o 120iger Schleifpapier bekleben,und dann entw die Kupplung in a Ständerbohrmachine o Drehbank spannen und ans andere ende mittig die Glocke
    • Folgender Hintergrund:

      Wir hatten die letzten 3 Jahre immer die Beläge von Geiger auf unserer Kupplung.
      Leider hat er aber keine Zeit mehr diese anzufertigen, bzw. zu bekleben - es wird also keine mehr geben.
      Sein Belag war so optimal angepasst, dass man quasi von der ersten Runde an einen vollflächigen
      Kontakt zwischen Belag und Glocke hatte und ein Einfahren der Beläge nicht nötig war.
      Man konnte die Kupplung auf 9000 - 9500 einstellen, Gas geben und Spaß haben.

      Ein weiterer Grund für die von Anfang an sehr gute Performance der Kupplung war wohl auch die mir leider nicht bekannte Reibbelagsart - aber darum geht`s mir hier nicht.

      Ich habe mir nun einige Sätze Kupplungsarme von einem anderen (uns allen bekannten) Hersteller/Anbieter aus Italien frisch belegen lassen.
      Laut diesem Hersteller soll die Kupplung bei 7500 U/min eingefahren werden,- nach und nach ein paar Klicks strammer.
      Bis die Kupplung vollflächig aufliegt, bzw. voll funktionsfähig ist, geht angeblich ein ganzer Trainingsnachmittag drauf.

      Getestet habe ich die Beläge bisher noch nicht, ich habe sie erst gestern erhalten.

      Ich erinnere mich daran, dass @racedevil vor 3 oder 4 Jahren mit mir in Ettlingen mal darüber gesprochen hat, eine Kupplung mittels einer Art Glocke mit rauher Innenseite einzuschleifen.
      Muss ihn in Ettlingen mal drauf ansprechen (sind halt beide nicht mehr jedes WE dort - musst auch mal wieder kommen @racedevil).

      War ja im Prinzip auch nur so ein Gedanke von mir, so etwas eventuell mal in Angriff zu nehmen.
      Man bräuchte meiner Meinung nach eine komplett montierte Kupplung, die man z.B. in einer Drehbank einspannt und auf der Gegenseite eine in einem Bohrfutter eingespannte, auf die Kupplung angepasste Glocke, die sich ab einem bestimmten Drehmoment mitdrehen kann, damit sich das verklebte Schmirgel (auf der Innenseite der Glocke) nicht zu stark erhitzt.
      Eventuell könnte man ja die Innenseite der Glocke mit einer Art "Klett-/Schmirgel" versehen, um das Schmirgel auch wechseln zu können.

      Um ehrlich zu sein, wird es bei uns im Endeffekt auch so sein, dass wir die Kupplungen auf normale Art und Weise einfahren. Aber wenn dem wirklich so ist, dass man einen ganzen Trainingstag einfahren muss - dann gute Nacht, macht auch keinen Spaß...
      Aus diesem Grund auch mein Ansatz. Lieber steh ich mal`nen Nachmittag an der Drehbank und die Kupplung passt gleich.

      Mal schau`n...

      :bier:


      Vizemeister 2016 / offene Klasse

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TOM1112 ()

    • TOM1112 schrieb:

      War ja im Prinzip auch nur so ein Gedanke von mir, so etwas eventuell mal in Angriff zu nehmen.
      Man bräuchte meiner Meinung nach eine komplett montierte Kupplung, die man z.B. in einer Drehbank einspannt und auf der Gegenseite eine in einem Bohrfutter eingespannte, auf die Kupplung angepasste Glocke, die sich ab einem bestimmten Drehmoment mitdrehen kann, damit sich das verklebte Schmirgel (auf der Innenseite der Glocke) nicht zu stark erhitzt.
      Eventuell könnte man ja die Innenseite der Glocke mit einer Art "Klett-/Schmirgel" versehen, um das Schmirgel auch wechseln zu können.

      Um ehrlich zu sein, wird es bei uns im Endeffekt auch so sein, dass wir die Kupplungen auf normale Art und Weise einfahren. Aber wenn dem wirklich so ist, dass man einen ganzen Trainingstag einfahren muss - dann gute Nacht, macht auch keinen Spaß...
      Aus diesem Grund auch mein Ansatz. Lieber steh ich mal`nen Nachmittag an der Drehbank und die Kupplung passt gleich.
      Hast ja schon so was erwähnt ;) es gibt doch das da für drehbänke klick mich bitte wenn du dort eine passende kupplungsglocke drauf baust, dann brauchst im endefekt nur noch eine bremse wo du mit einer schraube einbremsen kannst ;)
    • TOM1112 schrieb:

      Man bräuchte meiner Meinung nach eine komplett montierte Kupplung, die man z.B. in einer Drehbank einspannt und auf der Gegenseite eine in einem Bohrfutter eingespannte, auf die Kupplung angepasste Glocke,

      Wenn man eine Drehbank zur Hand hat, dann versteh ich nicht wozu du da noch eine Kupplungsglocke zum "einreiben" der Kupplung montieren möchtest...?? ?(

      Kupplung einfach in die Drehbank einspannen--gewünschte Öffnungsweite der Backen mittels unterlegen einstellen und die Beläge auf den gewünschten Durchmesser überdrehen.
    • CNC-Tec Motorsport schrieb:

      TOM1112 schrieb:







      Kupplung einfach in die Drehbank einspannen--gewünschte Öffnungsweite der Backen mittels unterlegen einstellen und die Beläge auf den gewünschten Durchmesser überdrehen.

      Ganz genau so hab ich das bisher auch gemacht.
      Welle ins Backenfutter eingespannt, Kupplung draufgeschraubt.
      Wenn nötig an allen Armen was unterlegen damit die gleichmäßig aufgehen, so wie sie dann auch im Einsatz sein sollen. Dann auf den Durchmesser der Glocke überdrehen und fertig.
      Bleibt am Gas,
      Pockemon-Man
    • So jetzt meld ich mich auch mal dazu und greif das ganze nochmal auf :D

      @TOM1112 hat das mit der Drehbank geklappt ?

      habe jetzt das selbe Problem

      Nagelneue Kupplung gekauft und zwas die CS GT80.

      Wenn ich sie in die 80er glocke lege (eher rein drücken) ligt sie schon komplett an, Sie fällt nichtmal von selbst raus.

      Müsste ja eigentlich dann reichen bei jedem Backen minimal etwas abzunehmen oder ?
      Bzw. wie viel sollte man da abnehmen?

      Gruß Christian :)
    • Hi

      Ich hab die Federn ausgebaut, und diese dann durch Muttern ersetzt, so dass die Kupplung nicht mehr ausfedern kann, also "steif" ist. Zusätzlich habe ich unter die Kupplungsbacken Unterlegscheiben (gross - 1mm dick) gelegt. Dann habe ich eine M10er Gewindestange als Aufnahme für die Drehbank durch die mittige Bohrung der Kupplung geschoben und vor- und nach Kupplung mit Muttern gesichert. Dann habe ich die Kupplung auf Maß gedreht.
      Hat super funktioniert - war kein Einfahren der Kupplung bei niedriger Drehzahl mehr nötig. Ich musste allerdings so viel abdrehen (durch die "hügelige" Oberfläche des Belages) dass im ich im Endeffekt gleich eine 79 er Glocke nehmen musste. Ist mir aber egal, da ich genug neue Backen habe. Ich wollte gleich die volle Auflagefläche haben, deshalb habe ich etwas mehr abgedreht. Hat aber alles super funktioniert.

      Gruss, Tom


      Vizemeister 2016 / offene Klasse
    • sorry jungs, war lange nicht mehr im forum...geht viel einfacher, tom hat paar fotos und ne kurze anleitung via whatsapp bekomme, kann es hier posten.

      nachdem das teil aus einer alten ausgedrehten glocke, schmiergelpapier, einer gewindestange und einer kupplungsbasis gebaut ist, einfach die neuen beläge (nur die 2/3 kupplungklötzchen), lose draufmachen, mit einer normalen bohrmaschiene 3-4 mal kurz gas geben und fertig.
      dann eure "fahr"-kupplung zusammenbauen und ab dafür!