Hallo allerseits,
es gibt zwar in Netz eine Anleitung zum Wuchten (autoschrauber.de/art/000075/kurbelwelle.htm ) nachder auch ich auch meine Welle Gewuchtet habe,
jedoch scheint diese einigen unklar und so habe ich mich entschlossen sie etwas umzuschreiben.
Ich hoffe ihr könnt sie gebrauchen.
Wuchten einer Vollwangen KW
1. Auf die Briefwaage wird der Kolben mit Ringen, Bolzen und Lagern gelegt.
2. Die Kurbelwel le wird so auf einen Klotz gelegt, daß der Pleuelkopf auf der Mitte der Briefwaage aufliegt.
Um Meßfehler zu vermeiden, muß dabei das Pleuel völlig waagerecht sein.
Bild ist zum Verstehen hilfreich:

3. Addition der Gewichtsergebnisse von 1. und 2.. Gesamtgewicht aufschreiben.
4. Als nächstes legen wir die Kurbelwelle auf unsere Abrolleinrichtung. Sie wird sich dabei so auspendeln, daß der Hubza pfen an höchster Stelle steht. Wir biegen aus dem Blumendraht eine Art Fleischer haken, haken ihn in das Pleuelauge ein und hängen so viele Muttern daran, bis die nackte Kurbelwelle ausgewuchtet ist: DAS HEIßT:Sie muß nun in jeder Stellung ruhen und darf nicht mehr pendeln.

5. Das Gewicht der Muttern stellen wir mit Hilfe der Briefwaage fest. Nicht verges sen, auch den Mini-Fleischerhaken mit zuwiegen!
6.Auch zu dem Ergebnis aus 5. addieren wir das in Punkt 2. ermittelte Gewicht des Pleulkopfes.
7. Vergleich der ermittelten Gewichte:
Wir stellen das Ergebniss aus 3. dem Ergebniss aus 6. gegenüber.
Würde 3. gleich 6. sein, so hätte wir eine 100% gewuchtete Kurbelwelle.
Da dies sicherlich nicht der Fall ist rechnen wir wieviel Prozent 6. von 3. ist. D.h. wir setzen das Ergebniss von 3. 100% und errechnen jetzt daraus wieviel Prozent 6. dem gegenüber besitzt.
Bei mir waren es 22 %.
8. Zum wuchten:
Da die Schwungmasse der Kurbelwelle zu gering ist im Vergleich zu der Kolbenmasse können wir nur in der Nähe des Hubzapfens etwas Gewicht durch Bohrungen verringern. Wenn wir also die Kurbelwelle mit dem Hubzapfen nach oben vor uns liegen haben können wir überall in der oberen Hälfte GEwicht abtragen.
Mit dem Bild sollte es euch klar sein wo:

Alles was NICHT die dicke Schwungmasse in der unteren Hälfte ist kann erleichtert weden.
9. Jetzt, nach dem Wuchten, könnt ihr nochmal bei Punkt eins meiner Anleitung anfangen um zu sehen um wieviel % ihr die Unwucht verbessert habt.
Viel Spaß und gutes Gelingen!
Gruß Simon
es gibt zwar in Netz eine Anleitung zum Wuchten (autoschrauber.de/art/000075/kurbelwelle.htm ) nachder auch ich auch meine Welle Gewuchtet habe,
jedoch scheint diese einigen unklar und so habe ich mich entschlossen sie etwas umzuschreiben.
Ich hoffe ihr könnt sie gebrauchen.
Wuchten einer Vollwangen KW
1. Auf die Briefwaage wird der Kolben mit Ringen, Bolzen und Lagern gelegt.
2. Die Kurbelwel le wird so auf einen Klotz gelegt, daß der Pleuelkopf auf der Mitte der Briefwaage aufliegt.
Um Meßfehler zu vermeiden, muß dabei das Pleuel völlig waagerecht sein.
Bild ist zum Verstehen hilfreich:

3. Addition der Gewichtsergebnisse von 1. und 2.. Gesamtgewicht aufschreiben.
4. Als nächstes legen wir die Kurbelwelle auf unsere Abrolleinrichtung. Sie wird sich dabei so auspendeln, daß der Hubza pfen an höchster Stelle steht. Wir biegen aus dem Blumendraht eine Art Fleischer haken, haken ihn in das Pleuelauge ein und hängen so viele Muttern daran, bis die nackte Kurbelwelle ausgewuchtet ist: DAS HEIßT:Sie muß nun in jeder Stellung ruhen und darf nicht mehr pendeln.

5. Das Gewicht der Muttern stellen wir mit Hilfe der Briefwaage fest. Nicht verges sen, auch den Mini-Fleischerhaken mit zuwiegen!
6.Auch zu dem Ergebnis aus 5. addieren wir das in Punkt 2. ermittelte Gewicht des Pleulkopfes.
7. Vergleich der ermittelten Gewichte:
Wir stellen das Ergebniss aus 3. dem Ergebniss aus 6. gegenüber.
Würde 3. gleich 6. sein, so hätte wir eine 100% gewuchtete Kurbelwelle.
Da dies sicherlich nicht der Fall ist rechnen wir wieviel Prozent 6. von 3. ist. D.h. wir setzen das Ergebniss von 3. 100% und errechnen jetzt daraus wieviel Prozent 6. dem gegenüber besitzt.
Bei mir waren es 22 %.
8. Zum wuchten:
Da die Schwungmasse der Kurbelwelle zu gering ist im Vergleich zu der Kolbenmasse können wir nur in der Nähe des Hubzapfens etwas Gewicht durch Bohrungen verringern. Wenn wir also die Kurbelwelle mit dem Hubzapfen nach oben vor uns liegen haben können wir überall in der oberen Hälfte GEwicht abtragen.
Mit dem Bild sollte es euch klar sein wo:

Alles was NICHT die dicke Schwungmasse in der unteren Hälfte ist kann erleichtert weden.
9. Jetzt, nach dem Wuchten, könnt ihr nochmal bei Punkt eins meiner Anleitung anfangen um zu sehen um wieviel % ihr die Unwucht verbessert habt.
Viel Spaß und gutes Gelingen!
Gruß Simon