Einlaßresonanz berechnen ?

    • Moin

      So, hier mal die Werte für die GFK membran.

      Für 5mm Öffnung und 0.35mm Membranstärke sind es 9,6bar.
      Für 0.2mm Öffnung und 0.35mm Membranstärke sind es 0.4bar.

      Für 5mm Öffnung und 0.3mm Membranstärke sind es 6bar.
      Für 0.2mm Öffnung und 0.3mm Membranstärke sind es 0.25bar.

      Diese Werte sind ohne berücksichtigung des Winkels der Membranen.

      Gruß Flo
      Sound is wurscht Grunsch is in.
    • Tach
      Was lerne ich daraus...96 oder 60 Meter Wassersäule ist ein Haufen Zeugs.
      Wo sollen fast 10 Bar herkommen...der Mitteldruck ist ja deutlich drunter?
      Wie verhalten sich die dünneren Dinger weit über 10000 1/min?
      Die Vollwange sollte ja für einen ausreichenden Unterdruck sorgen....in Anbetracht der hohen Strömer und der 0.35 mm Membranstärke.
      Wie kann oder sollte ich deine Erkentnis verwerten....kleine Hilfestellung währe von Nöten

      Gruß Thomas
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    • Moin

      Konnte noch nichts gescheites zum Thema "Volumenstrom" finden.
      Aber hier schon mal ne Grafik zur veranschaulichung.


      Die Grafik soll nur veranschaulichen wieviel druck man für welche Öffnungsweite der Membran benötigt. wie weit die wirklich öffnet weiß man ja nicht, ist nur blanke Theorie.

      Zum Thema Eigenfrequenz von GFK konnte ich auch nicht so richtig was finden, die einzigste Zahl war 8.5 Hz. Das wären 510 Schwingungen/min. Da das Gemisch aber nicht so lange Strömt, ( Bei 13240 U/min etwa 0.002 sek pro Umdrehung ) kann ich mir nicht vorstellen, dass das Membranflattern durch die Eigenfrequenz entsteht.

      Gruß Flo
      Sound is wurscht Grunsch is in.
    • Original von Grobschmied
      Die Grafik soll nur veranschaulichen wieviel druck man für welche Öffnungsweite der Membran benötigt. wie weit die wirklich öffnet weiß man ja nicht, ist nur blanke Theorie.

      deine berechnungen sind schlicht und ergreifend falsch.

      wie weit eine membran in der realität öffnet (und wie sie sich sonst so verhält) ist sehr wohl bekannt, aus versuchen. siehe zum beispiel bönschs "fortschrittliche motorradtechnik".

      Zum Thema Eigenfrequenz von GFK konnte ich auch nicht so richtig was finden, die einzigste Zahl war 8.5 Hz. Das wären 510 Schwingungen/min. Da das Gemisch aber nicht so lange Strömt, ( Bei 13240 U/min etwa 0.002 sek pro Umdrehung ) kann ich mir nicht vorstellen, dass das Membranflattern durch die Eigenfrequenz entsteht.

      die eigenfrequenz eines festkörpers ist nicht fix, sondern auch von seinen abmaßen abhängig!!!
      das verwendete 0,35mm-membranplättchen zum beispiel hat eine eigenfrequenz von etwa 240-250 hz, also 14400-15000 1/min.

      das membranflattern entsteht eindeutig durch die resonanzfrequenz, ist allerdings bei rennmotoren ein gewollter effekt. schließlich ist bei diesen drehzahlen der strömungswiderstand am geringsten. allerdings leidet die lebensdauer enorm, wie bei jedem festkörper, den man resonieren läßt.

      r
    • Moin

      Gut, aber was ändert sich wenn es Dynamisch ist? Hatte auch mal die Kynetische energie des Volumenstroms berechnet.... Aber die Werte scheinen auch nicht zu passen. X(
      Bei 13000 U/min und einem Ansaugvolumen von 40ccm habe ich 5758 Nm raus?!?!?
      Und um die Membran volle 5mm zu öffnen bräuchte ich (nach meiner Statischen berechnung) 19 Nm.
      Und ab 2000 U/min würde der Volumenstrom 20 Nm erzeugen?!?!?!

      Also meine Frage: Kann man das so rechnen?

      Hatte die Drehzahl, den Hubraum und den Gaserquerschnitt zu grunde gelegt. Dann über die Dichte des Benzin-Luftgemischs das Gewicht ermittelt. Und dann die Kynethische Energie ermittelt.

      Gruß Flo
      Sound is wurscht Grunsch is in.
    • die luftzufuhr zum motor ist ein pulsierender vorgang, der die membran auf komplexe art und weise zum "vibrieren" anregt. wie das im detail berechnet wird weiß ich nicht. sogar das standardwerk für zweitaktmotoren (gordon p. blair - design and simulation of two-stroke engines) verweist in dieser angelegenheit nur auf entsprechende "white papers", weil's für die praxis nicht relevant ist.

      es gibt ein näherungsmodell, das auf versuchsergebnissen basiert, aber nur mit "mittleren" drücken und hüben hantiert und auch ein paar "annahmen" beinhaltet. die damit erzielbaren ergebnisse reichen für die praxis voll aus (nennt sich "empirical assistance for the designer), erklären die zusammenhänge aber nur unzureichend.

      r
    • Tach Zusammen
      Die Membran ein schwierig Ding. Sie führt ein interessantes Eigenleben. Auf und Nieder immer Wieder, sogar während des Öffnungshub. Sorry das ich mit einem Scann antworte...geht so besser. Einiges wurde zwischenzeitlich ja sehr schön erklärt und begründet. Anschaulich die Drehzahl und das Verhalten der Membran...der zeitliche Verlauf und das bestreben zu "Öffnen" als auch wieder zu "Schließen" während des Öffnungsvorgangs



      Literaturhinweis: Auch ein Standartwerk von H.W.Bönsch

      Hier ist auch die Rede von Kinetischer Energie der für den Öffnungshub verantwortlich seih. Wie darf man das Verstehen?
      Der Unterdruck ist doch maßgeblich für die Beschleunigung der Gassäule verantwortlich...bei hohen Grehzahlen schneller...bei geringen Drehzahlen langsamer. Das Gas muß ja erstmal in Bewegung versetzt werden damit seine Kinetische Energie wirken kann...oder?
      Also würden dickere Membran doch eindeutig von Vorteil sein da sie bei erst bei einem höheren Unterdruck öffnen

      Gruß Thomas
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von WBM ()

    • Original von WBM
      Hier ist auch die Rede von Kinetischer Energie der für den Öffnungshub verantwortlich seih. Wie darf man das Verstehen?
      Der Unterdruck ist doch maßgeblich für die Beschleunigung der Gassäule verantwortlich...

      auch hier wieder: stationäre sichtweise.
      das gemisch bleibt ja nicht stehen und wird dann wieder neu beschleunigt. stell dir einen stark befahrenen kreisverkehr vor... die ersten drei fahrzeuge bleiben stehen, fahren an, bleiben stehen,... bis sie in den kreisverkehr reinkommen. die fahrzeuge dahinter bewegen sich (ab dem zehnten auto oder so) konstant mit schrittgeschwindigkeit.

      r
    • Moin

      Aha, jetzt komme ich langsam dahinter was gemeint ist.

      Habe mal die Werte aus Thomas seinem Text in eine Grafik gepackt.


      So konnte ich mir das besser Vorstellen. Demnach könnte es ja sein, dass die Öffnungszeit vor OT bei 13000 U/min noch kürzer wird?!?!?
      Also um die 80-40°???
      Das würde zumindest erklären warum die letzten paar Umdrehungen mehr so viel mühe machen. :D


      Gruß Flo
      Sound is wurscht Grunsch is in.