Einlaßresonanz berechnen ?

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    • Einlaßresonanz berechnen ?

      Tach Zusammen
      Die letzten Tage mache ich mir Gedanken zur optimalen Abstimmung des 14000 er Motors, damit dieser endlich über die 13000 geht.
      Am Auspuff sind kleine Änderungen nötig...kein Thema.
      Außer der Auslaßresonaz gibt es aber auch noch die Einlaßseitige...und die zwei sollten Hamonieren.
      Die Formel dürfte bekannt sein....kommt noch in Form eines Scanns (Bild).
      Nun mal eine Frage: Wie schauts aus mit der Einlaßsteuerzeit eines Membran gesteuerten Motors...tja...die ändert sich mit der Drehzahl und der Materialstärke der Membranen usw. Den nötigen Unterdruck kann ich nicht berechnen...das auch noch in Bezug zu der Drehzahl :(
      Hat einer Nährwerte?
      Gibts eine Art Richtlinie, quasi Fausformel?
      Allgemeingültige Werte für Einlaßmembran?

      Schönes Formelchen



      n das was ich ausrechnen möchte :)
      a Einlaßwinkel
      Vk Kurbekgehäusevolumen
      l Länge der Ansaugleitung in cm
      Fm mittlere Querschnittsfläche der Ansaugleitung Vergaser-Schlitz cm²
      d Ansaugfläche als Kreis in cm

      Gruß Thomas
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von WBM ()

    • nur kolbengesteuerte motoren haben eine "einlaßresonanz", und auch die "bekannte formel" bezieht sich nur auf kolbengesteuerte motoren!

      ein membraneinlaß muß einfach nur groß genug sein, mehr nicht. die resonanzfrequenz der plättchen spielt auch eine rolle.

      was meinst du mit "endlich über die 13000"? wenn der motor ohne last bis 14000 dreht, dann hat er schlicht und ergreifend zu wenig leistung jenseits der 13000.

      r
    • Tach R
      Er muß eine haben...denke ich mal.
      Auf alle anderen Faktoren reagiert der Motor doch auch....ob es jetzt ein kleineres KWG Volumen ist...Vergaserquerschnitt...Ansaugrohrlänge... Einlaßquerschnitt ( 2 oder 4, oder 6 Zungenmembran).
      Ein 10 er Vergaser merkt man genauso wie ein 24 er :) Übertrieben sage ich mal.
      Ich bräuchte einen Nährwert in welchem Bereich ich mich mit dem Membraner befinde...sinds 22000 1/min die der Motor nie im Leben ausnutzen kann....oder eher im Bereich von 10000-12000.
      Es muß doch Möglich sein den Bereich der besten Füllung für einen Membraner zu bestimmen

      Zum Projektmotor...der kann im Stand drehen was er möchte...teste ich nicht aus. Ist er mir zu Schade für. Draufsetzen...Gasgeben...Drehzahl ablesen...da geht noch was...ich habe es im Gefühl.

      Gruß Thomas
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    • Original von WBM
      Er muß eine haben...denke ich mal.

      jein. die resonanzfrequenz ist bei jeder drehzahl eine andere.

      Auf alle anderen Faktoren reagiert der Motor doch auch....ob es jetzt ein kleineres KWG Volumen ist...Vergaserquerschnitt...Ansaugrohrlänge... Einlaßquerschnitt ( 2 oder 4, oder 6 Zungenmembran).

      die genannten punkte beeinflussen die füllung, haben bei membranmotoren aber wenig mit nutzbaren "resonanzen" zu tun.

      Ich bräuchte einen Nährwert in welchem Bereich ich mich mit dem Membraner befinde...sinds 22000 1/min die der Motor nie im Leben ausnutzen kann....oder eher im Bereich von 10000-12000.
      Es muß doch Möglich sein den Bereich der besten Füllung für einen Membraner zu bestimmen

      ein guter membraneinlaß ist eine kombination aus der richtigen größe (membran und vergaser), der richtigen vorverdichtung, und einem schuß membran-resonanz. einen "besten bereich" kann man dennoch nicht wirklich definieren...

      du hast doch den quadriga-block drauf, oder? der ist von der größe her auf jeden fall ausreichend.

      Zum Projektmotor...der kann im Stand drehen was er möchte...teste ich nicht aus. Ist er mir zu Schade für. Draufsetzen...Gasgeben...Drehzahl ablesen...da geht noch was...ich habe es im Gefühl.

      okay, dann anders gefragt... wenn du mit dem moped bergab fährst, kommst du dann auf 14000?
      worauf ich hinaus will: hat der motor zuwenig leistung, oder ist er dreh-unwillig?

      r
    • Tach Claus
      Danke mal für die Antworten

      okay, dann anders gefragt... wenn du mit dem moped bergab fährst, kommst du dann auf 14000?
      worauf ich hinaus will: hat der motor zuwenig leistung, oder ist er dreh-unwillig?


      Begab schaffe ich die Drehzahl auch nicht...er ist einfach, wie du es ausdrückst, Dreh-Unwillig wenns gegen oder über 13000 1/min geht. Ich muß gestehen...es ist als noch der 11000 er Auspuff montiert....Schande über mein Haupt :)
      Ich habe halt zur Zeit einen Leih- DZM zur Verfügung und muß die Drehzahl nicht "Errechnen". Jetzt gehts um Nägel mit Köpfen...darum die Frage nach der Einlaßreso.

      @gianelli

      Einlassteuerzeit beziehn bei der Einlasresonanz?


      Die Einlaßreso ist unter anderen von der Einlaßsteuerzeit abhängig..das ist ja der Punkt der springt


      Gruß Thomas
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    • Tach
      Leider Nein...die Überströmer müßen geschloßen sein um Unterdruck aufzubauen. Renndrehschieber zbs. liegen so bei ca bis 200°-210°...140/60.
      140° vor Ot wird geöffnet und 60° nach OT geschloßen...du siehst es fehlen noch 40° vom UT als Bezugspunkt.
      Ein Kolbeneinlaß ist ebenfalls fest definiert....zbs. 150° Einlaßsteuerzeit...75° vor OT wird geöffnet und 75° nach OT geschloßen.
      Wo aber liegt und verhällt sich die Membran? Ich kann es nur abschätzen....denke aber das es irgendwelche Nährwerte gibt. Denken ist aber nicht Wißen

      Gruß Thomas
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    • Original von WBM
      Begab schaffe ich die Drehzahl auch nicht...er ist einfach, wie du es ausdrückst, Dreh-Unwillig wenns gegen oder über 13000 1/min geht. Ich muß gestehen...es ist als noch der 11000 er Auspuff montiert....Schande über mein Haupt :)
      Ich habe halt zur Zeit einen Leih- DZM zur Verfügung und muß die Drehzahl nicht "Errechnen". Jetzt gehts um Nägel mit Köpfen...darum die Frage nach der Einlaßreso.

      ich würd' erstmal den auspuff kürzen. wenn er dann noch immer unwillig ist, dann knall eine 0,2mm-fußdichtung unter den zylinder. das hebt die steuerzeiten (wobei ich nicht glaube, daß es daran liegt) und senkt die quetschkanten-bedingte verwirbelung des gemischs im brennraum. eigentlich wäre ein verstellen des zündzeitpunkts richtung "spät" naheliegender, aber das geht ja ncht so ohne weiteres.


      Original von gianelli
      Schreib mal die Einlassreso Formel hier rein,hab ja noch nen Kolbengesteuerten Motor auf meinem Scooter ;)

      das würde mich wundern... es sei denn, du bezeichnest eine lambretta oder eine simson als "scooter".

      r
    • Moin

      Mal ne andere theorie.......

      Ich denke, dass die Einlasssteuerzeit 180° beträgt. Nur der Unterdruck wird nicht bei jeder Gradzahl gleich sein.
      Was ich meine ist, dass bei einer Steuerzeit von 134° die ersten 67° von den 180° einen geringen Unterdruck erzeugen. Wobei dieser abhängig von den Überströmkanalgrößen sein wird. Und ab da wird der volle unterdruck zur verfügung stehen.
      Diese Theorie stimmt nur, wenn der Querschnitt der Strömer kleiner ist als der Querschnitt der Membran.

      Berichtigt mich wenn meine Gedanken in die Falsche richtung gehen.

      Gruß Flo
      Sound is wurscht Grunsch is in.
    • Ich kenne das so, daß der Ansaugtrakt in Abhänigkeit seines Querschnittes eine auf die anvisierte Drehzahl abgestimmte Länge haben muß. Dabei spielt die Steuerzeit "Ansaugen" keine Rolle.
      Die Frequenz einer in einem Rohr schwingenden Gasäule sollte also möglichst mit der Eigenfrequenz des Rohres übereinanderpassen, um einen Resonanzeffekt zu erzielen.
    • Tach
      Die Formel wurde oben ergänzt
      @ixarus
      Doch...der Einlaßwinkel ist zwingend Notwendig. Das öffnen und schließen ist doch für den zeitlichen Ablauf bestimmend. Ist der Winkel größer muß auch die Drehzahl steigen um die beste Füllung zu Gewährleisten.

      @Grobschmied

      Für deine, wie du sagst, Theorie spricht dieses Bildchen. Was anderes konnte ich nicht finden...Kolbenmotor mit Nebenschlußmembranen.
      Eine Membran reagiert schon auf Druckunterschiede...fragt sich nur ab welchem Unterdruck. Dicke Membrane werden später Öffnen als Dünne.



      Links niedrige Drehzahl, rechts hohe Drehdrehzahl. Der Einlaßwinkel der Nebenschlußmembran wandert im Uhrzeigersinn, ein Hauptmembran wird dies auch tun. Ob das Bild allerdings aussagekräftig genug ist....sollte so der Einlaßwinkel einer Membran im allgemeinen aussehen?
      Wenn ja ist meine Frage beantwortet...mal sehen

      Gruß Thomas
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    • die einlaßdauer ist von der drehzahl abhängig und nicht konstant.

      die "resonanz" ist beim membraneinlaß fast irrelevant. beim kolbengesteuerten motor ist es wichtig, daß der einlaß zum richtigen zeitpunkt wieder verschlossen wird. da die steuerzeit bei jeder drehzahl der gleiche ist gibt es nur eine einzige "optimale" drehzahl sowie einen "grünen bereich" um diese nenndrehzahl herum.

      beim membraneinlaß wird der einlaß bei jeder drehzahl im jeweils richtigen zeitpunkt von der membran geschlossen. das ist doch gerade das schöne daran. und je kürzer die vielbeschworene "gassäule" desto spontaner hängt ein motor am gas.

      die frage nach der verwendeten membran hast du glaub' ich noch nicht beantwortet...???

      r
    • Tach Claus

      Original von rasputin
      die einlaßdauer ist von der drehzahl abhängig und nicht konstant.


      Verschiebt sich also im Uhrzeigersinn und ändert sich Drehzahlabhängig..Notiert.

      die "resonanz" ist beim membraneinlaß fast irrelevant. beim kolbengesteuerten motor ist es wichtig, daß der einlaß zum richtigen zeitpunkt wieder verschlossen wird. da die steuerzeit bei jeder drehzahl der gleiche ist gibt es nur eine einzige "optimale" drehzahl sowie einen "grünen bereich" um diese nenndrehzahl herum.


      Darum ging es mir in erster Linie...die Kolbengeschichte ist mir bekannt..aber was macht ein Zungenventil....scheint geklärt...Notiert

      beim membraneinlaß wird der einlaß bei jeder drehzahl im jeweils richtigen zeitpunkt von der membran geschlossen. das ist doch gerade das schöne daran. und je kürzer die vielbeschworene "gassäule" desto spontaner hängt ein motor am gas.


      Regelt sich also selbst und paßt sich an...Notiert

      die frage nach der verwendeten membran hast du glaub' ich noch nicht beantwortet...???


      Nun...die Quadrige sammt üppiger Vierzungenmembrane u. einer Stärke von 0.35 mm.

      Gruß Thomas
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    • Tach

      Original von Grobschmied
      Moin
      @ Thomas
      Gib mir mal die Flächen maße der Membranklappen und den Winkel wie die im Fluß stehen. Ach ja das meterial brauch ich dann auch noch. Dann rensche ich dir mal aus, wieviel Kraft der Gemischstrom aufbringen muß um die Membran zu öffnen.
      Du hast doch noch den FR80 Drauf oder?
      Gruß Flo


      Die Löchgröße des Membranträgers beträgt 4 mal 231 mm² zusammen also 924 mm².
      Der Winkel geträgt 52°
      Es handelt sich um Polini Carbon...habe leider die Verpackung nicht mehr zur Hand.(geklärt durch die Homepage...eindeutig Carbon)
      Der 17 er FR 80 ist immer noch montiert...habe ja keinen anderen mehr :)

      Gruß Thomas
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