Da die meisten bei diesem Thema doch nur "Bahnhof" verstehen, mal eine etwas vielleicht verständlichere Erklärung:
...nochmals zum Zeitquerschnitt:
Steuerwinkel:
Bei einer bestimmten Drehzahl steht der Kanal eine ganz bestimmte Zeit offen.
Angenommen 1 Sekunde
Nun nimmste einen Strohhalm und drückst Wasser 1 Sekunde lang mit einem bar durch.
Dann nimmste einen C Schlauch und drückst Wasser 1 Sekunde lang mit einem bar durch.
Wo kommt mehr durch?
Ähnlich verhält sich das im Überströmkanal und Auslaß.
nur daß hier noch das Druckverhältnis im Zylinder und Kurbelhaus dazu kommt.
Wenn man das durch ein kleines Loch strömt, dann ist während der fixen Steuerzeit eine geringe Menge Gas durchströmt, eventuell ist beim Verschließen des Kanals noch Überdruck im Kurbelhaus und der Zylinder noch nciht vollständig gefüllt.
Bei einem großen Kanal kann aber die Druckwelle sogar schon wieder zurück geflossen sein, weil der Druck sich im Kurbelhaus so schnell abbauen kann, daß die Welle zurück ins Kurbelhaus schlägt.
Daher kann man Steuerwinkel bei Zylindern mit unterschiedlich großen Kanälen nicht direkt miteinander vergleichen.
Entscheidend hierfür ist der effektive Kanalquerschnitt im Verhältnis zum Zylindervolumen und zur Zeit. So ergibt sich der Zeitquerschnitt.
Steuerwinkel(zeit) also nicht gleich Zeitquerschnitt, entscheidend für den Mitteldruck (der erzeugt die Leistung) ist aber der Zeitquerschnitt.
Ziel ist es den Brennraum optimal gefüllt zu haben, wenn alle Kanäle verschlossen sind und die Verdichtung beginnt;
... und hier fängt Tuning an, was man irgendwie nur noch durch Probieren erreicht. Man kann aber vieles vorher grob berechnen und mit guten Eingangswerten starten.
Man kennt die richtigen Kennwerte und wie der Auspuff drauf ausgelegt sein muß, macht einen Entwurf und entwickelt dann mittels vieler Tests und Änderungen einen Motor der einen perversen Mitteldruck über ein breites Band erzeugt. Ergebnis ist eine geniale Drehmomentkurve über einen großen Drehzahlbereich.
Nun klar?
...nochmals zum Zeitquerschnitt:
Steuerwinkel:
Bei einer bestimmten Drehzahl steht der Kanal eine ganz bestimmte Zeit offen.
Angenommen 1 Sekunde
Nun nimmste einen Strohhalm und drückst Wasser 1 Sekunde lang mit einem bar durch.
Dann nimmste einen C Schlauch und drückst Wasser 1 Sekunde lang mit einem bar durch.
Wo kommt mehr durch?
Ähnlich verhält sich das im Überströmkanal und Auslaß.
nur daß hier noch das Druckverhältnis im Zylinder und Kurbelhaus dazu kommt.
Wenn man das durch ein kleines Loch strömt, dann ist während der fixen Steuerzeit eine geringe Menge Gas durchströmt, eventuell ist beim Verschließen des Kanals noch Überdruck im Kurbelhaus und der Zylinder noch nciht vollständig gefüllt.
Bei einem großen Kanal kann aber die Druckwelle sogar schon wieder zurück geflossen sein, weil der Druck sich im Kurbelhaus so schnell abbauen kann, daß die Welle zurück ins Kurbelhaus schlägt.
Daher kann man Steuerwinkel bei Zylindern mit unterschiedlich großen Kanälen nicht direkt miteinander vergleichen.
Entscheidend hierfür ist der effektive Kanalquerschnitt im Verhältnis zum Zylindervolumen und zur Zeit. So ergibt sich der Zeitquerschnitt.
Steuerwinkel(zeit) also nicht gleich Zeitquerschnitt, entscheidend für den Mitteldruck (der erzeugt die Leistung) ist aber der Zeitquerschnitt.
Ziel ist es den Brennraum optimal gefüllt zu haben, wenn alle Kanäle verschlossen sind und die Verdichtung beginnt;
... und hier fängt Tuning an, was man irgendwie nur noch durch Probieren erreicht. Man kann aber vieles vorher grob berechnen und mit guten Eingangswerten starten.
Man kennt die richtigen Kennwerte und wie der Auspuff drauf ausgelegt sein muß, macht einen Entwurf und entwickelt dann mittels vieler Tests und Änderungen einen Motor der einen perversen Mitteldruck über ein breites Band erzeugt. Ergebnis ist eine geniale Drehmomentkurve über einen großen Drehzahlbereich.
Nun klar?